Kategorie: Wohn- u. Geschäftsbauten
Das Projekt "Lange Allee" wurde als Gemeinschaftsprojekt von der Architekturgemeinschaft Stögmüller - Kneidinger entwickelt und von 7 Genossenschaften verwirklicht.
Es umfasst insgesamt 11 Häuser (davon ein 16-stöckiges Hochhaus), welche überwiegend Wohnungen beherbergen, aber auch einen Kindergarten, sowie Geschäfte; auch eine Zweigstelle der Stadtbibliothek fand in dem Areal Platz.
Die Besonderheit der Anlage stellt der, von allen Genossenschaften gemeinsam errichtete Park, in der Mitte des Wohnparks dar, in Form einer langen Allee (daher der Name).
Der Anteil der LAWOG umfasst2 Häuser in Passivhausbauweise mit insgesamt 69 Wohnungen und 69 Tiefgaragen-Stellplätzen.
Das Haus 2 ist ein 9-geschossiger Bau, wobei die oberen 3 Geschosse als Turmaufsatz ausgeführt wurden.
Das Haus 6 ist ein 8-geschossiger Bau mit 2-geschossigem Turmaufsatz.
Durch das rückspringende 4. Obergeschoss entstanden großzügige Dachterrassen für die dortigen Wohnungen.
Die Erschließung erfolgt über 3 zentrale Stiegenhäuser.
Die Fassade bildet ein Wärmedämmverbundsystem mit rückspringenden Bändern aus Alu-Verbundplatten.
Die Wohnungen werden mittels Fernwärme und Wohnungsstationen beheizt und sind mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung (zentrales Wohnraumlüftungs-Gerät) ausgestattet.
LAWOG - Gemeinnützige Landeswohnungsgen. f. OÖ, A-4020 Linz, Garnisonsstraße 22, Tel.: +43 (0) 732 / 9396-0
A-4020 Linz, Ellbognerstraße 37, 39, 41
Stögmüller Architekten, A-4020 Linz, Robert-Stolz-Straße 7, Tel.: +43 (0) 732 / 669417 Architekturbüro Kneidinger, A-4020 Linz, Vierthalerstraße 17, Tel.: +43 (0) 732 / 650244
03.2012 bis 12.2013
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
Kategorie: Wohn- u. Geschäftsbauten
so.vie.so
mitbestimmt - Sonnwendviertel solidarisch
unter dieser Projektbezeichnung wurde die Wohnhausanlage im Sonnwendviertel am Bauplatz C02.04 realisiert.
Das Objekt - ein Passivhaus mit 2 Untergeschossen und insgesamt 10 oberirdischen Ebenen wurde in Stahlbetonbauweise umgesetzt.
Nutzung
111 Wohnungen und 1 Geschäftslokal
119 Pflicht-Stellplätze, 11 Plätze für Motorräder,
10 % Fahrräder
Mitbestimmung
Durch die Mitbestimmung in der Planung für die Bereiche Wohnen, Gemeinschaftsräume und Freiraum sollte in einem vorgegebenen Rahmen den Wünschen und Bedürfnissen der BewohnerInnen entsprochen werden und gleichzeitig ein "auf-einander-bauen" in sozialen Nachbarschaftsnetzen möglich werden.
Neben der Mitbestimmungsmöglichkeit bei den Wohnungen wurden in einem parallel laufenden Prozess durch moderierte Workshops, die Nutzungsfestlegungen und die Entscheidungen für die Ausstattung der Gemeinschaftsräume, sowie Nutzungszuordnungen für den Freiraum getroffen.
Das Angebot an Gemeinschaftsräume besteht aus einem vielfältigen abgestuften System. Kleinere Gemeinschaftsräume sollen in jedem Geschoss unmittelbar wohnergänzende Funktionen übernehmen. Größere Gemeinschaftsräume für umfassendere Aktivitäten mit mehr Personen sind im EG situiert (z.B. Kleinkinderspielraum und Waschküche, Jugendraum, Fahrradwerkstätte, Fahrradraum, etc.). Im 7. OG gibt es eine gut ausgestattete Küche mit vorgelagerter Terrasse. Im UG einen großen Veranstaltungsraum mit Anbindung an den gemeinsamen Außenraum.
Auch der Freiraum bildet einen integralen Teil, des auf Mitbestimmung beruhenden Gesamtkonzeptes, der Anlage. Das Angebot im Grünraum, die Positionierung und genaue Ausbildung bestimmter Elemente, etwa der Holzdecks oder der Pflanzbeete und die Auswahl der Bepflanzung wurden gemeinsam mit den Mietern festgelegt.
Geschossweise stehen Laubengangbalkone in unmittelbarer Wohnungsnähe, zur Benutzung bereit.
Auf dem Dachgarten im 8. OG befinden sich frei angeordnete Pflanzbeete in Sitzhöhe, dazwischen Sitz- und Liegedecks aus Holz.
Im 1. UG schließt der gemeinsame Freibereich an den Gemeinschaftsraum an. Der Garten steigt als geneigte Wiese - Senkgarten - und über eine Rampe bis auf Erdgeschossniveau an und verbindet die, im Bereich des Laubenganges, vorgelagerte Gemeinschaftsterrasse mit dem tiefer liegenden Niveau.
Bauplatzübergreifend, in größerer Distanz liegen Spielplatz und Parklandschaft, die gemeinschaftliche Nutzung über den Bauplatz hinaus ermöglichen.
Rohbau: Wände und Decken in Stahlbeton
Ausbau: Gipskarton-Trockenbauwände
Fassade: 24 cm Wärmedämmverbundsystem
Fenster - Passivhaushülle: 3-Scheiben-Isolierverglasung
Dach: Dachterrasse mit Plattenbelag / Flachdach mit Kiesschüttung
Fördertechnik: je Stiegenhaus eine Aufzugsanlage / STGH 2 mit Feuerwehraufzug
Heizung: Fernwärme
Elektro: CO2-Lüftungsanlage /Zentrale Brandmeldeanlage / Druckbelüftung
BWS Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft reg. Gen.m.b.H., A-1050 Wien, Margaretengürtel 36-40, Tel.: +43 (0) 1 / 54608-0
A-1100 Wien, Antonie-Alt-Gasse 6/Stiege 2, Hackergasse 4/Stiege 1
Arch. DI Cornelia SCHINDLER & Arch. DI. Rudolf SZENDENIK, Büro E18a, A-1060 Wien, Esterhazygasse 18a/DG, Tel.: +43 (0) 1 / 5872624-0
02.2012 bis 12.2013
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
Kategorie: Wohn- u. Geschäftsbauten
Auf dem Grundstück, einer ehemaligen Gärtnerei unweit der Kreuzung Hirschstettner Straße / Süßenbrunner Straße, wurde von der EGW Heimstätte GmbH ein Wohnhaus aus zwei parallel gelegenen Baukörpern mit einer dazwischen gelagerten Grünzone errichtet.
Die 77 geförderten Wohnungen werden in Größen zwischen zirka 55 m² und 120 m² angeboten, diese verfügen über Terrassen, Loggien oder Balkone.
Rohbau: Wände und Decken in Stahlbeton
Ausbau: Gipskarton-Trockenbauwände 10 cm stark
Fassade: 20 cm Wärmedämmverbundsystem
Dach: Flachdach mit Kiesschüttung
Fördertechnik: je ein Aufzug in den Stiegen 3 und 4 - insgesamt 2 Aufzüge
Heizung: Wasser/Wasserwärmepumpe, Brennwertgerät, Radiatorenheizung
Elektro: CO2-Lüftungsanlage in der Tiefgarage
Baukörper / interne Erschließung / Gemeinschaft:
Der direkt an der Süßenbrunner Straße liegende Baukörper, das "Straßenhaus", ist als Laubenganghaus konzipiert und schirmt den Lärm der Süßenbrunner Straße gegenüber den Wohnungen ab. In diesem Haus sind im Erdgeschoss ein großer, zentral gelegener, 120 m² großer, überdachter Kinderspielbereich sowie Nebenräume (wie Waschküchen, Fahrradräume, Kinderwagenabstellraum etc.) untergebracht. In den beiden Obergeschossen befinden sich nach Westen orientierte Maisonette-Wohnungen in unterschiedlichen Größen.
Das "Hofhaus" ist zweihüftig konzipiert und wird durch einen Mittelgang erschlossen, der durch diverse Lufträume und die an den beiden Stiegenhäusern gelegenen Erweiterungsflächen sowie über Glasdächer genug Licht und Luft in die Erschließungsflächen bringt. Durch diese Einschnitte und Luftbrunnen ist sowohl eine horizontale als auch vertikale Kommunikation unter den Bewohnern möglich. Zusätzlich ist hinter den beiden Aufzügen jeweils genügend Raum mit Sitzgelegenheiten für die Bewohner eingeplant.
Allen Wohnungen dieser Anlage ist ein privater Außenraum in Form von Terrassen, Loggien oder Eigengärten zugedacht. Ergänzend dazu ist auf dem "Hofhaus" auch das Anmieten von zusätzlichen, uneinsehbaren Gärten möglich. Eine zentral gelegene, große, allgemeine - von einem Grünraumplaner ausgestaltete - Dachterrasse für alle Hausbewohner ist ebenfalls auf diesem Dach situiert.
Freiraum
Die Zone zwischen den beiden Bauteilen wird als durchgehender Spiel- und Bewegungsbereich gestaltet, wobei zugunsten der Nutzung durch die Allgemeinheit auf Eigengärten verzichtet wird. Durch Pflanzen von Sträuchern soll der höher gelegene Privatbereich einen Sichtschutz gegenüber dem für alle Mieter zugänglichen, öffentlichen Bereich erhalten.
Ökologie
Da der Anschluss an das Fernwärmenetz nicht möglich ist, wird die Energie für Heizung und Warmwasser durch eine Wasser/Wärmepumpeanlage gewonnen.
Zusätzlich wurde die Möglichkeit geschaffen, eine Solaranlage unterstützend an dieses System anzuschließen.
Durch die Installation von Aluminium-Radiatoren ist es möglich, ohne besonderen Aufwand im Sommer das Wasser der Wärmepumpe zur "sanften" Kühlung heranzuziehen. Zusätzlich sind alle Wohnungen mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet.
Die Warmwasseraufbereitung erfolgt über ein Brennwertgerät.
Die Anlage wird, entsprechend den Energieausweisen, in verbesserter Niedrigenergiebauweise ausgeführt.
Ökonomie
Durch das klare statische System, das bis in die Tiefgarage reicht, war eine kostengünstige Errichtung möglich.
Die generelle Auswahl von langlebigen Konstruktionen und Materialien bringt geringe Instandhaltungskosten und trägt zur Nachhaltigkeit bei.
Durch das gewählte System der Energiegewinnung sind sehr geringe Betriebskosten für die Mieter zu erwarten.
Soziale Nachhaltigkeit
Die Grundrisse sind durch das statische System (eine Säule pro Wohnung) sehr variabel, die Wohnungen sind problemlos erweiterbar (2 B-Typ Wohnungen können zu einer D-Typ Wohnung zusammengelegt werden).Weiters ist ein komplett behindertengerechter Umbau leicht möglich, die Wohnungen können den sozialen- und/oder altersbedingten Gegebenheiten leicht angepasst werden.
EGW Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Heimstätte Gesellschaft m.b.H., A-1050 Wien, Emil-Kralik-Gasse 3, Tel.: +43 (0) 1/5451567-0
A-1220 Wien, Süßenbrunner Straße 13
wafler architektur zt gmbh, A-1030 Wien, Weyrgasse 8/8, Tel.: +43 (0) 1/9619450
11.2011 bis 04.2013
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
Kategorie: Wohn- u. Geschäftsbauten
Neuerrichtung eines Wohn- und Geschäftshauses:
Das Objekt verfügt über eine zweigeschossige Tiefgarage mit 98 Abstellplätzen, wobei sich ein Geschoss vollständig im Grundwasser befindet.
Alle Tiefgeschosse wurden als weiße Wanne hergestellt. Die Baugrubensicherung erfolgte mittels dichter, quer ausgesteifter Spundwände.
Im Erdgeschoss befinden sich drei Geschäftslokale, großzügige Gemeinschafts-, Kinderspiel-, Fahrradabstell- und Kinderwagenabstellräume sowie zwei Waschküchen.
Die Obergeschosse 1 bis 8 beinhalten 107 Wohneinheiten (37 Wohnungstypen), davon 24 Maisonettenwohnungen.
Es gibt drei Gemeinschaftsterrassen sowie einen Gemeinschaftsraum.
Die Erschließung erfolgt über 3 Hauptstiegenhäuser inkl. Aufzugsanlagen und ein Fluchtstiegenhaus sowie über fünf Laubengänge.
Die Stiege 1 ist mit der Stiege 2 und 3 durch vier verglaste Brückenbauwerke miteinander verbunden.
Innenwände: Trockenbauweise
Fassade: 20 cm Vollwärmeschutz
Dächer: Bekieste Flachdächer in Umkehrkonstruktion und Gemeinschaftsterrasse mit Hochbeeten in Duodachkonstruktion.
Heizung/Lüftung: Fernwärmeanschluss, Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Elektro: Die Wohnungen sind mit TV-SAT Anlage, Kabel TV und Glasfasermultimedialeitungen ausgestattet. In den Stiegenhäusern befinden sich teilweise Brandmeldeanlagen sowie Not- und Sicherheitsbeleuchtung.
Fenster: Holz-Alu-Fenster mit 3-Scheiben Isolierverglasung.
URBANBAU Gemeinn. Bau-, Wohnungs- und Stadterneuerungs GmbH, A-1070 Wien, Lindengasse 55, Tel.: +43 (0) 1/52195-0
A-1020 Wien, Jakov-Lind-Straße 14 / Leopold-Moses-Gasse 8
Architektin Sne Veselinovic ZT GmbH, A-1070 Wien, Lindengasse 26, Tel.: +43 (0) 1/5239389
08.2011 bis 12.2012
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
Das "Regau Vital"-Gebäude ist ein Dienstleistungszentrum mit dem Schwerpunkt Gesundheit & Vitalität und wurde in Regau direkt an der Salzkammergutbundesstraße (B 145) als 3-geschossiger Stahlbeton-Skelettbau errichtet.
Um den Ausbau möglichst flexibel zu gestalten, wurden die Gipskarton-Zwischenwände auf dem Estrich montiert. Die Unterteilung der schallentkoppelten Estrichfelder erfolgte im Stützenraster. So kann bei der Vermietung flexibel auf die Anforderungen der jeweiligen Mieter eingegangen werden.
Der erdgeschossige Eingangsbereich wirkt durch die Nurglaswände und den nach oben hin offenen Lichthof sehr einladend, hell und freundlich.
Für die Erschließung des Gebäudes mussten eine Verzögerungsspur an der Bundesstraße errichtet sowie ein durch das Baufeld laufender Radweg während dem Verkehrsbetrieb verlegt werden.
Um den Mietansprüchen gerecht zu werden, wurde in das Gebäude eine dezentrale Lüftungsanlage sowie eine Brunnenkühlung eingebaut. Die Beheizung erfolgt über einen Fernwärmeanschluss der Energie AG.
Die Medienversorgung wurde mit dem örtlichen Anbieter ASAK sowie der Telekom realisiert.
Fassade:
EG: PR-Fassade + Eternitfassade
1. OG + 2. OG: Vorgehängte Fassade mit LED Beleuchtung
Dach:
Flachdachaufbau mit 30 cm Wärmedämmung im Mittel;
Entwässerung mittels Pluvia-System
Regau Vital GmbH, A-4600 Wels, Kalkofenstraße 25, Tel.: (0) 7242 / 245-0
A-4844 Regau, Betriebsstraße 13
S_ARQUITEX Schreder & Partner ZT GmbH, A-4840 Vöcklabruck, Stadtplatz 37, Tel.: +43 (0) 7672 / 24450
08.2011 bis 12.2014
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
Kategorie: Schulen und Kommunaleinrichtungen
Das Universitätsgebäude wurde vom Land OÖ auf den ehemaligen Hagengründen (Schloss Hagen) am Fuße des Pöstlingberges in Linz-Urfahr errichtet.
Die neue Anton Bruckner Privatuniversität befindet sich in einem 3-geschoßigen, organisch geformten Baukörper mit zwei Untergeschossen.
Auf allen Niveaus befinden sich Unterrichtsräume für ca. 850 Studierende und 220 Lehrende.
Im Erdgeschoss sind vier Veranstaltungssäle für insgesamt 600 Besucher angeordnet, im 1. Untergeschoss die Tiefgarage mit 131 PKW-Stellplätzen.
Insgesamt wurden an die 100 Unterrichts- und Vortragsräume und sechs Ensemblezimmer errichtet.
Zehn Unterrichtssäle werden zur Verfügung stehen.
Für Veranstaltungen sind vier Säle vorgesehen, wobei der große Saal 325 Plätze und die drei kleineren Säle zwischen 70 und 140 Plätze bieten.
Die Außenabmessung des Gebäudes beträgt entlang der Hagenstraße ca. 140 m, mit einer Breite von ca. 40 m.
Die Höhe des Gebäudes über dem angrenzenden Niveau variiert zwischen 15 m und 18 m.
Das Gebäude wurde im Passivhaus-Standard errichtet, das heißt: hohe Dämmwerte bei allen Bauteilen, kombiniert mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung der Unterrichtsräume und Konzertsäle.
Die Obergeschosse neigen sich zum bzw. vom Gebäude weg und sollen mit der Grundrissform an ein Musikinstrument erinnern.
Ca. 180 Schleuderbetonstützen und drei Stiegenhauskerne dienen zur Lastableitung und Aussteifung dieses Stahlbetonskelettbaus, die Außenhülle (Fassaden) wurde mit Holzfertigteilen und Vollwärmeschutz verkleidet.
Um unterstellungsfreie Ebenen zu schaffen, wie z.B. den säulenfreien großen Konzertsaal, wurden mehr als 2.000 m Stahlseile eingebaut und vorgespannt (diese Methode findet sonst nur im Brückenbau Verwendung).
Aber auch mittels "schweren" konstruktiven Stahlbaus wurden große Spannweiten im Gangbereich und den Galerien überbrückt.
Eine Besonderheit sind auch die Podeste und Stiegenläufe der 3 Hauptstiegenhäuser dieses Projektes.
Diese wurden bereits als Fertigteile im Werk geschliffen (Einzelgewichte bis zu 15 Tonnen pro Lauf) und nach Fertigstellung der Stiegenhauswände eingehoben.
Gleichartig geschliffene Betonflächen mit Terrazzo Effekt wurden auch bei den Verbindungswegen (Gänge, Galerien und Allgemeinbereiche vom UG bis ins 2. OG) mittels geschliffenen monolitischen Betonböden ausgeführt.
BEG Bruckner-Universität Errichtungs- und Betriebsgesellschaft mbH, p.A. Amt d. OÖ. Landesregierung, Abteilung GBM-BT, A-4021 Linz, Bahnhofplatz 1, Tel.: +43 (0) 732 / 7720-11270
A-4040 Linz, Hagenstraße 57 / Pöstlingberg
Architekturbüro 1 ZT-GmbH, A-4020 Linz, Bockgasse 4a, Tel.: +43 (0) 732 / 606085
06.2011 bis 08.2015
Arge Gerstl-Traussner
Baumeisterarbeiten
Kategorie: Lager u. Produktionsstätten
Für die Firma Greisinger Fleisch-, Wurst- und Selcherzeugung GmbH wurden bereits in der Vergangenheit Bauleistungen wie Neubauten, Erweiterungen und Umbauten im laufenden Hygienebetrieb unter erschwerten Bedingungen (Nahrungsmittelherstellungsabteilung) durchgeführt.
Nun wurde im Mai 2011 auch eine Halle mit 10.000 m² im südöstlichen Betriebsgelände errichtet.
Dabei wurde der bestehende Parkplatz um bis zu 5 m abgesenkt und der harte Fels mittels Sprengungen zur Weiterverarbeitung aus dem Gelände gebrochen. Anschließend wurde das Material auf verschiedene Körnungen gebrochen und beim Hallenaufbau wieder verwendet.
Die Hallenkonstruktion wurde in einem vorher gemeinsam abgestimmten Stützenraster aus selbst hergestellten Fertigteilen errichtet. Dabei wurden sämtliche Haustechnikeinbauten bereits in der Fertigteilplanung berücksichtigt, so dass die Verrohrungen oberhalb der Trägerunterkanten verlaufen können und somit eine möglichst große Raumhöhe erreicht werden kann.
Gegründet wurden die Stützen mit angeformten Fundamentpatschen, welche über Magerbetonauffüllungen tragfähig auf die Felskante geführt wurden. Nach dem Errichten der Fertigteilstützen wurde das gebrochene Material, welches auf einem eigens dafür angemieteten Feld zwischengelagert war, in die Halle eingebracht und verbaut. Diese Auffüllung wurde mit Vibrationswalzen auf 70 MN verdichtet, so dass der weitere Bodenaushub und die darauf stehenden schweren Fleischverarbeitungsgeräte einen stabilen Untergrund haben.
Anschließend wurde Zug um Zug ein bewehrter Unterbeton im Gefälle betoniert und die zweiteiligen Gullys versetzt. Parallel dazu wurden das Dach (Flachdach mit Trapezblech und Folie) und die Seitenwände (Paneelwände) errichtet. Dort, wo die Spenglerarbeiten fertiggestellt waren, wurde mit dem Bodenaufbau begonnen. Es wurde eine Abdichtung auf dem bereits vorgegebenen Gefällebeton aufgeflämmt und Gullys, Schlitz- und Kastenrinnen versetzt, welche einen ordentlichen Wasserablauf garantieren. Dabei wurden verschiedene Kanäle für Regenwasser, Abwasser, Fettwasser und Heißwasser verbaut und im Erdbereich unter dem Gefällebeton verlegt. Alle Kanäle zusammen ergeben eine Gesamtlänge von ca. 3.000 m.
Nach Fertigstellung der Abdichtung wurde eine genoppte Wärmedämmung eingebaut. Nachdem sichergestellt war, dass die betreffenden Dachflächen dicht sind, wurde der monolithische Betonboden, welcher zweifach mit Bewehrungsmatten armiert wurde, eingebaut und vollflächig geglättet.
Bauseits wurde anschließend eine 1 cm starke Beschichtung auf unserem Boden aufgebracht, auf welchem nun die Fleischverarbeitungsmaschinen stehen und produzieren.
Parallel dazu wurde nebenbei ein dreistöckiges Bürogebäude, ein Retentionsbecken und ein 6 m tiefer Kanalanschluss im bestehenden Betrieb errichtet.
Greisinger Fleisch-, Wurst- und Selchwarenerzeugung GmbH A-4323 Münzbach, Klamerstraße 10 Tel.: +43 (0) 7264 / 46 00
A-4323 Münzbach, Klamerstraße 10
Architekturbüro Dipl. Ing. Peter Huber A-5026 Salzburg, Georg-von-Trapp-Straße 16 Tel.: +43 (0) 662 / 62 52 36
05.2011 bis 03.2012
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Baumeisterarbeiten
Errichtung einer Wohnhausanlage in Niedrigstenergiebauweise mit 92 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 135 Stellplätzen.
Die Lage am östlichen Stadtrand von Wels gewährleistet eine sehr gute Infrastruktur.
Optisch zeichnet sich dieses Projekt durch eine moderne, ansprechende Architektur sowie weitläufige Grünflächen aus.
Der Wohnpark Mühlstraße umfasst im Bauteil I und II 7 Wohnhäuser mit 8-19 Wohnungen mit 44 m² bis 90 m² Nutzfläche pro Hauseingang.
Bei der Anordnung der Objekt wurde auf eine großzügige Aufteilung der Häuser geachtet, um dazwischen einladende Grünflächen und Ruhezonen zu schaffen und für die Wohnungen eine optimale Belichtung zu erreichen.
Die Tiefgarage mit 135 Stellplätzen wurde teilweise unter den Häusern und teilweise unter den Freiflächen angeordnet.
In den Kellern sind Waschküche, Kinderwagenräume, Technikräume und Kellerabteile untergebracht.
Die Müll- und Fahrradräume wurden ebenerdig situiert.
Die Wohnungen, welche mit der Landesförderung in Niedrigstenergiebauweise errichtet wurden, verfügen über Einzelraumlüfter und Wohnungsstationen, welche durch die Fernwärme gespeist werden.
Alle erdgeschossig situierten Wohnungen verfügen über private Gartenflächen, in den oberen Geschossen laden Loggien zum Genießen schöner Tage ein.
92 Eigentumswohnungen in Niedrigstenergiebauweise
Einzelraumlüfter und Wohnungsstationen
Vollwärmeschutz 20 cm und 22 cm
Anschluss an die Fernwärme
Norikum Wohnungsbaugesellschaft m.b.H., A-4600 Wels, Kalkofenstraße 25, Tel.: +43 (0) 7242 / 46151-0
A-4600 Wels, Mühlstraße 40-40c, 42-42d
Baumeister Dipl. Ing. Rudolf Fehringer, Zivilingenieur für Hochbau, A-4600 Thalheim bei Wels, Kirchenstraße 8
04.2011 bis 10.2014
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
Revitalisierung der Burg Kreuzen
Neubau der Unterbringungsräume
Behindertengerechte Erschließung der Burg
Zwei sehr unterschiedliche Bauvorhaben wurden in Bad Kreuzen realisiert: Zum einen entstand vor der Burgmauer der Neubau der Jugendherberge "Schatz.Kammer"-Burg Kreuzen mit knapp 30 neuen Zimmern und zum anderen wurde die denkmalgeschützte "Burg Kreuzen", einst eine der mächtigsten Doppelburgen Österreichs saniert, revitalisiert und behindertengerecht ausgebaut.
Der ansprechend gestaltete Baukörper der neuen Jugendherberge am Fuße der historischen Burgmauer wurde in zeitgemäßer Holzbauweise errichtet.
Es gibt Seminarräume und eine Wellness-Insel mit Sauna, Dampfbad und Infrarotsauna. Dieser auch als Familienhotel nutzbare Trakt wurde behindertengerecht (mit Lift und einem Verbindungsgang) mit der alten Burg verbunden.
Schon hier wird der Wechsel in das alte Gemäuer offenkundig, denn der Durchbruch durch die 3,5 m dicke Burgmauer wurde mittels Seilschnitt hergestellt und legt so den Aufbau einer zumindest 600 Jahre alten Burgturmmauer offen. Durch Entkernung und Sanierung der historischen Räume konnten diese reizvoll und funktionell gut nutzbar gestaltet werden, insbesondere auch die renovierte "Burgschänke".
Im Burghof setzen sich die Baukörper für die Liftanlage und den neuen Stiegenaufgang durch ihre Ausführung in Sichtbeton ab und bilden einen reizvollen Kontrast zu den Texturen des alten Bruchsteinmauerwerkes.
Tourismusverband Bad Kreuzen, A-4362 Bad Kreuzen 20 a, Tel.: +43 (0) 7266 / 6255-78
A-4362 Bad Kreuzen, Neuaigen 14
Stögmüller Architekten Linz, A-4020 Linz, Robert Stolzstraße 7, Tel.: +43 (0) 732 / 669417
01.2011 bis 02.2012
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Baumeisterarbeiten
Neuerrichtung "Wohnpark Wiesenstraße" in Wels
Der "Wohnpark Wiesenstraße" besteht aus einem 7-geschossigen und zwei jeweils 4-geschossigen Baukörpern mit insgesamt 54 Eigentumswohnungen, 1 Geschäftslokal, 1 Ordination und 1 Büro.
Die gesamte Anlage ist mit einer zweigeschossigen Tiefgarage mit 78 Tiefgaragenstellplätzen und den erforderlichen Kellerräumen unterkellert.
Die Wohnungen des in moderner Architektur gestalteten Projektes zeichnen sich durch attraktive Grundrisse (von 56 m² bis 148 m²), lichtdurchflutete Räume und verkehrsfreie Innenhöfe aus.
Große Eigengärten, Terrassen, Balkone oder Loggien und Penthousewohnungen mit Dachterrassen bieten Platz für Kreativität und Entfaltung der Persönlichkeit.
Die Wohnungen wurden in Niedrigstenergiebauweise errichtet und verfügen über eine kontrollierte Wohnraumlüftung.
Die Energiekennzahl liegt zwischen 18,2 - 20,4 kWh/m²a.
Der Vollwärmeschutz ist 18 cm stark.
NORIKUM Wohnungsbaugesellschaft mbH, A-4600 Wels, Kalkofenstraße 25, Tel.: +43 (0) 7242 / 46151-0
4600 Wels, Wiesenstraße
Architekten Bachner Roth Ziviltechnikergesellschaft mbH, A-4600 Wels, Schubertstraße 16, Tel.: +43 (0) 7242 / 60235
09.2010 bis 07.2012
GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels
Generalunternehmer
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