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Projektbeschreibung
Neubau eines Wohn- und Pflegehauses, welches als Wohngruppenmodell gemäß dem Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz - WWPG geplant und errichtet wurde.

Das Projekt ersetzt das im Jahr 1970 errichtete Pensionisten- Wohnhaus Döbling in der Pfarrwiesengasse, welches nach Fertigstellung des Neubaus im Rahmen des TU-Auftrages abzubrechen war.

Das bauliche Konzept des Bauvorhabens sieht einen möglichst günstigen Betrieb des Objektes vor. Dies wurde durch Verwendung von alternativen Energieformen wie z. B.: Solarenergie, Geothermie, Regenwassernutzung sowie einer erhöhten Wärmedämmung und einer umfangreichen Beschattung der Fassadenflächen erzielt.

Rahmenbedingungen:
Der Auftrag wurde in Form eines Totalunternehmers vergeben und ausgeführt. Im Totalunternehmervertrag waren neben dem gesamten Rohbau, Ausbau und TGA-Leistungen auch alle Planungsleistungen ab der Einreichplanung für alle erforderlichen Konsulenten enthalten. Der Abbruch des bestehenden Objektes Pfarrwiesengasse war ebenfalls Teil des TU-Auftrages.

Bauliche Gestaltung:
Die Errichtung erfolgte als Neubau in Stahlbetonbauweise. Aufgrund der Bodenverhältnisse war eine Sonderfundierung mit Bohrpfählen erforderlich. Auch die Baugrubensicherung erfolgte mit Bohrpfahlwänden. Alle Appartements und Wohnungen wurden im Sinne der Richtlinien für die Wohnbauförderung als eigene Brandabschnitte und mit dem erforderlichen Schallschutz ausgeführt. Umkehrdächer mit 30 cm Wärmedämmung, Fassade 20 cm Wärmedämmung, Holz-Alufenster, im öffentlichen Bereich: Pfosten-Riegel Fassaden.

Bauteil-Gliederung:
Insgesamt 252 Pflegezimmer, strukturiert in 18 Wohngruppen mit je 14 Zimmern. Jedes Zimmer verfügt über eine Kitchenette und ein behindertengerechtes Badezimmer mit WC und Dusche. In jeder Wohngruppe befindet sich an zentraler Stelle eine voll ausgestattete Wohngruppenküche sowie ein Wohn- und Essbereich. Die einzelnen Wohngruppen wurden durch aufwendige Holzverkleidungen, Tapeten, Dekorleuchten etc. auf ein wohnliches Ambiente ausgelegt. Weiters 52 Wohnappartements im 4. und 5. Obergeschoss, alle Appartements verfügen über einen Wohnraum, ein Schlafzimmer, Vorzimmer, Bad, WC und einen Abstellraum. Der Wohnraum wird über Deckenfancoils gekühlt.

TGA, HKLS, MSR, Sprinkler:
Intensive Nutzung von Alternativenergien wie z. B.: Geothermiepfähle (ca. 3.600 lfm), Solarpaneele für Warmwasserzubereitung (ca. 250 m²), Wärmepumpen für Kühlung und Heizung, Fußbodenheizung in Allgemeinbereichen, Regenwassernutzung über Zisterne (180 m³), Hauptstiegenhaus mit Druckbelüftung. In allen Wohngruppenküchen ist ein 90-facher Luftwechsel mit den erforderlichen Nachströmungen realisiert. In allen Appartements erfolgt eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit einem 1-fachen Luftwechsel. Allgemeinzonen wie der Veranstaltungssaal etc. sind mechanisch be- und entlüftet. Sämtliche Lüftungsanlagen sind mit einer Dampfbefeuchtung ausgestattet. Wohnappartements mit Kühlung über Deckenfancoils, Kühlung Allgemeinbereiche über die Lüftungsanlage. Die Kühlung der Pflegezimmer erfolgt über die Bauteilaktivierung.

Elektroinstallationen:
Elektroinstallationen inkl. Notstromanlage, USV-Anlage, Schwesternruf, DECT-Anlage, Brandmeldeanlage mit Vollschutz, EDV-Verkabelung in allen Zimmern und für alle Allgemeinbereiche.

Fördertechnik:
Insgesamt 4 Aufzugsanlagen, davon ein Aufzug als Feuerwehraufzug und ein Aufzug als Küchenaufzug (Durchlader).

Bauherr

Bauherr

Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, A-1090 Wien, Seegasse 9, Tel.: +43 (0)1/31399-0

Ort

Ort, Anschrift

A-1190 Wien, Grinzinger Allee 26

Projektdauer

Projektdauer

09.2010 bis 07.2012

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Totalunternehmer / GU

Die Reihenhäuser sind in 5 Gruppen mit je 14 Häusern aufgeteilt und bestehen aus KG, EG und OG.

Es sind verschiedene Standardtypen vorgesehen, jedes Haus verfügt aber über einen zentralen, glasüberdachten Lichthof.

 

Die generelle Erschließung aller 172 Terrassenwohnungen erfolgt über den nördlichen, fünfgeschossigen Freiraum des Terrassenhauses mit sechs Aufzügen, gedeckten Freitreppen und Laubengängen.

Im Norden begrenzen Pfeilerreihen die gesamte gedeckte, private Servicestraße, die dem Radverkehr, der Müllabfuhr und Einsatzfahrzeugen, aber auch kontrolliertem Liefer- bzw. Übersiedlungsverkehr dient.

Die im Erdgeschoss befindlichen, tagesbelichteten Allgemeinräume, wie Waschküchen, Müllräume, Kinderwagen- und Fahrradabstellräume werden durch eine getrennte, reine Gehwegzone mit Zutrittskontrolle erschlossen.

 

Das Fußwegenetz zum Anger und zu den Reihenhäusern wird mit mehreren Durchgängen komplettiert, wobei im zentralen "Wohn-Anger" an einer der Wegekreuzungen neben dem Schwimm- und Planschbecken (inkl. Sanitäreinrichtungen) das Gemeinschaftshaus mit teilbarem Mehrzweckraum angeordnet ist.

 

Im Kellergeschoss befinden sich die Einlagerungsräume und zusätzliche Winterräume für Fahrräder und Kinderwägen an der Erschließungsachse (Erschließungswege mit Tageslichtbrunnen).

 

Bauherr

Bauherr

SOZIALBAU AG, Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft, A-1070 Wien, Lindengasse 55, Tel.: +43 (0) 1 / 52195-0

Ort

Ort, Anschrift

A-1210 Wien, Ödenburgerstraße 19-21

Architekt

Architekt

Architekt Mag. Walter Stelzhammer, A-1070 Wien, Neubaugasse 40/5, Tel.: +43 (0) 1 / 5239422

Projektdauer

Projektdauer

07.2010 bis 07.2012

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Generalunternehmer

Der neue Hallenbereich (Erweiterung der bestehenden Produktionshalle und Tiefgarage in Richtung Osten) wird vorwiegend für zusätzliche Hochregallagerflächen und Produktionsflächen sowie Büro- und Aufenthaltsräumlichkeiten genutzt.

Daraus ergibt sich eine Hallenfläche von rund 6.200 m².

Die Tiefgarage besitzt in der Erweiterungsfläche ein Ausmaß von rund 4.400 m² und bietet Platz für zusätzliche 142 PKW Abstellplätze. Sämtliche erforderlichen Gründungsmaßnahmen wurden mit duktilen Gusseisenpfählen bzw. teilweise mit GEWI - Pfählen im Bestandsbereich ausgeführt. Das Untergeschoss für die Nutzung der Tiefgarage und Nebenräume, der Haustechnikräume und der Garderoben wurde in Ortbetonbauweise hergestellt.

Das Erdgeschoss wurde als Massivdecke mit Betonkernaktivierung (zum Heizen und Kühlen) ausgeführt. Ab dem Erdgeschoss wurde die Hallenkonstruktion, wie im Bestand, in Stahlbauweise mit Stützen und Fachwerksbindern hergestellt.

Das Stiegenhaus und die Brandrauchentlüftung wurden in Ortbetonbauweise errichtet.

 

Der Rohbau erfolgte nach Abschluss der Herstellung der Erdsonden und Gründungsarbeiten in lediglich 3 Monaten. Zeitgleich zur Erweiterung der Produktionshalle wurde an der östlichen Grundgrenze ein Retentionsbecken samt Parkdeck errichtet.

Das unterirdische Retentionsbecken besteht aus 4 zusammenhängenden Auffangbecken und einem Filterbecken in einem Gesamtausmaß von ca. 2.500 m² und wurde in Ortbetonbauweise hergestellt. Als Gründungsmaßnahme kamen auch hier duktile Gusseisenpfähle zum Einsatz.

Die in Massivbauweise hergestellte Decke des Beckens wurde abgedichtet, asphaltiert und dient oberirdisch als Parkdeck für rund 108 PKW-Abstellplätze.

 

Sämtliche übernommenen Arbeiten wurden termingerecht fertiggestellt.

Bauherr

Bauherr

FRONIUS International GmbH, A-4643 Pettenbach, Vorchdorfer Straße 40, tel.: +43 (0) 7242 / 214-6130

Ort

Ort, Anschrift

A-4642 Sattledt, Fronius-Straße 5

Architekt

Architekt

Benesch & Stögmüller ZT GmbH, A-4600 Wels, Hafergasse 7, Tel.: +43 (0) 7242 / 79048

Projektdauer

Projektdauer

05.2010 bis 07.2011

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Baumeisterarbeiten

Neubau einer Wohnhausanlage in 2 Bauabschnitten

Die in Niedrigstenergiebauweise errichtete Anlage verfügt 51 Mietkaufwohnungen mit zusätzlich 51 Tiefgaragen-Stellplätzen, welche in einer bestehenden Tiefgarage adaptiert und integriert wurden.

Die Häuser 1 + 2 umfassen ein Kellergeschoss und 4 Wohngeschosse, wobei das Dachgeschoss zurückspringt, so dass Dachterrassen entstehen.
Die Häuser 3 + 4 stehen auf einer 2-geschoßigen Tiefgarage und verfügen über 3 Wohngeschosse.

Die Wohnanlage wurde in Massivbauweise mit einer Wärmedämmverbundsystem-Fassade errichtet.

Die Erschließung der jeweiligen Häuser erfolgt mittels Laubengangweg über ein zentrales Stiegenhaus mit Aufzug.

Die Wohnungen sind mit einer zentralen Wohnraumlüftung und einer Videosprechanlage ausgestattet.
Die Beheizung erfolgt über eine Nahwärmeanlage der ENSERV und über Wärmestationen in den Wohnungen.

Beengte Platzverhältnisse (Lückenschluss), die Hangverbauungen und die Nutzung bzw. Adaptierung der bestehenden Anlagen und Bauwerke erschwerten die Errichtung der Bauobjekte.

 

Bauherr

Bauherr

WSG Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft reg. Gen.m.b.H., A-4020 Linz, Ederstraße 9, Tel.: +43 (0) 732 / 664471

Ort

Ort, Anschrift

A-4400 Steyr, Pyrachstraße 8, 10, 12, 14

Architekt

Architekt

Baumeister Dipl. Ing. Rudolf Fehringer, Zivilingenieur für Hochbau, A-4600 Thalheim bei Wels, Kirchenstraße 8, Tel.: +43 (0) 7242 / 45414

Projektdauer

Projektdauer

04.2010 bis 04.2014

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Generalunternehmer

Generalsanierung von 3 Wohnblöcken mit insgesamt 359 Wohneinheiten.

Die gesamte Wohnhausanlage der WSG Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft RegGenmbH am Haidlweg und in der Ingeborg-Bachmann-Straße in Wels (insgesamt 359 Wohnungen) wurde generalsaniert.

Dabei wurde seitens des Bauherrn großer Wert auf die Verbesserung des Energiebedarfes der Wohnanlage gelegt.

Die Wohnanlage wurde mit der Umgestaltung der Fassade und Balkone architektonisch, zeitgemäß und freundlich adaptiert.

Sämtliche Arbeiten erfolgten, während die Wohnanlage voll bezogen war.

Durchgeführte Arbeiten:

Dach:
Einbringung einer entsprechenden Wärmedämmung und Herstellung einer 3-lagigen Flachdachbitumendeckung.

Fassade:
Enfernen der gesamten alten Fassade und Herstellung eines Vollwärmeschutzes. In den Eingangsbereichen wurde eine hinterlüftete Fassade mit Exteriorplatten montiert. Die Balkone wurden aus architektonischen Gründen mit beschichteten Wellblechen verkleidet.

Balkone:
Entfernen des kompletten Fußbodenaufbaues, Neuerrichtung mit Fliesenaufbau.

Wohnungseingangstüren:
Komplettaustausch

Stiegenhaus:
Komplettsanierung (Eingangstüren, Anstrich)

Kellergeschoß:
Herstellung einer Kellerdeckendämmung und Erneuerung des Anstriches.

Außenanlagen:
Neugestaltung der Kellerabgänge, Tiefgaragenabgänge und Müllhäuser sowie der gesamten Außenanlagen.

Bauherr

Bauherr

WSG Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft RegGenmbH, A-4020 Linz, Ederstraße 9, Tel.: +43 (0) 732 / 664471

Ort

Ort, Anschrift

A-4600 Wels, Haidlweg 89-95, Ingeborg-Bachmann-Straße 6-14 und 16-22

Architekt

Architekt

WSG Gemeinnützige Wohn- und Siedlergemeinschaft RegGenmbH, A-4020 Linz, Ederstraße 9, Tel.: +43 (0) 732 / 664471

Projektdauer

Projektdauer

04.2010 bis 10.2011

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Teil-Generalunternehmer

Das WELIOS - OÖ Science Center Wels ist ein naturwissenschaftliches Erlebniszentrum mit Schwerpunkt Erneuerbare Energie und Energieeffizienz.

 

Das Gebäude wurde geplant als urbane Drehscheibe im Übergangsbereich zwischen Innenstadt und Messegelände.

Der inhaltliche Leitgedanke "Energie" prägt das Bauwerk sowohl hinsichtlich der Formgebung als auch hinsichtlich der Errichtung in Niedrigstenergiebauweise.

Beim Neubau des "WELIOS" war die Firma Gerstl KG mit den Baumeisterarbeiten inkl. Spezialgründungsarbeiten beauftragt. Auch die Fertigteilträger- u. stiegenkonstruktionen wurden vom hauseigenen Fertigteilwerk produziert, geliefert und unter extrem engen Platzverhältnissen montiert.

Für die Gründung des Bauwerks war aufgrund der Bodenverhältnisse und der unterschiedlichen Gebäudelasten (Teilunterkellerung, verschachtelte Obergeschosse) eine Spezialgründung mittels Rüttelstopfverdichtung notwendig.

Nach Durchführung der Rüttelstopfverdichtung und des Baugrubenaushubes, waren die Schalungs- und Betonierungsarbeiten innerhalb der kurzen Zeit von 6 Monaten abgeschlossen. Die gesamten Bauarbeiten mussten in Abstimmung mit der benachbarten "Messe Wels" erfolgen, und war die Aufrechterhaltung des Baubetriebes aufgrund der ohnehin beengten Platzverhältnisse bei Messeveranstaltungen, eine zusätzliche logistische Aufgabe.

Eine besondere Herausforderung waren die enormen Raumhöhen der Ausstellungsflächen, welche bis zu 6,15 m betrugen und somit einen außerordentlichen Arbeitsmitteleinsatz (Hebebühnen, Zwischengerüste etc.) erforderlich machten.

Der gesamte Rohbau wurde in Stahlbeton errichtet, wobei folgende Bauteile als Fertigteile ausgeführt wurden:

- Schleuderbetonstützen zur Ableitung der enormen Auflasten der Auskragung

- Träger und Elementdecken in den Ausstellungsgeschossen

- Stiegenläufe

Bauherr

Bauherr

OÖ Science-Center Wels Errichtungs-GmbH A-4600 Wels, Stadtplatz 1, Tel.: +43 (0) 7242 235-3310

Ort

Ort, Anschrift

A-4600 Wels, Welios-Strasse 2

Architekt

Architekt

Archinauten - Dworschak + Mühlbachler Architekten ZT GmbH A - 4040 Linz, Schratzstraße 11, Tel.: +43 (0) 732/710052

Projektdauer

Projektdauer

01.2010 bis 03.2011

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Baumeisterarbeiten

BLUMAU TOWER - 20-geschossiges Bürogebäude mit Hochgarage

Der Blumau Tower ist als moderner Bürostandort konzipiert und prägt mit seinen 74,48 Metern als zweithöchster Turm von Linz das dynamische Stadtbild entscheidend mit.

Das Gebäude gliedert sich in ein Sockelbauwerk und den Büroturm.
Im Sockelbauwerk entlang der Blumauerstraße wurden im Erd- und Zwischengeschoss Seminar- und Ausstellungsflächen sowie 4 Garagengeschosse mit 234 PKW-Abstellplätzen errichtet.
Der Büroturm an der Ostseite erstreckt sich über 15 weitere Geschosse.

Öko-Energiekonzept:
120 Tonnen CO2 Einsparung pro Jahr durch Grundwassernutzung für Heizen und Kühlen

 

 

 

Eine Erschwernis stellte die ungewöhnliche Grundrissgeometrie in Verbindung mit der Höhe des Gebäudes dar.
Sämtliche Gebäudekanten stehen schiefwinkelig zueinander.
Aufgrund der halbierten Toleranzgrenzen bei diesem Bauvorhaben, war es erforderlich, vor bzw. nach jeder Deckenbetonage die Gebäudeaußenkanten durch einen Geometer abnehmen zu lassen.
Die runde Kernwand erforderte zu deren Herstellung eine Sonderschalung, die eigens hierfür produziert wurde.

Insgesamt war die Herstellung des Gebäudekerns äußerst aufwendig.
Bei einem Bewehrungsgehalt von durchschnittlich ca. 350 kg/m³ mussten auf sehr geringen Platzverhältnissen sowohl Schalungszimmerer und Eisenbieger nebeneinander und genau abgestimmt arbeiten, um den vorgegebenen Wochen-Rhythmus einzuhalten.
Die Variante "Kletterschalung" konnte beim Blumau Tower nicht angewendet werden, da sowohl Isokörbe in den Wänden vorhanden als auch endverbügelte Schlaufenstöße herzustellen waren.

Im 4. OG wurde eine optische Trennung zwischen Parkdeck und aufgehendem Tower eingeplant (Endelnaht).
Auch hierbei handelt es sich um schwer bewehrte Betonelemente, die in Zusammenhang mit dem Unter- und Obergurt den Sprung der lastableitenden Stützen im Regelgeschoss übernehmen und ableiten.

Das Bauvorhaben ist auf beiden Seiten durch stark befahrene Verkehrsverbindungen eingeschlossen. Die sich daraus ergebenen beengten Platzverhältnisse erforderten einen sehr sparsamen Umgang mit Baustoffen und Schalungsmaterial. Vor allem die Bewehrungslieferungen für jedes Tower-Geschoss mussten genau getaktet und entsprechend der Deckenbetoniertermine "just in time" auf die Baustelle geliefert werden.

An einer Seite des neu errichteten Parkdecks befindet sich eines von drei großen Umspannwerken der Linz AG.
Die Parkgarage des Blumau Towers springt über dieses vorhandene Gebäude. Es wurden hierfür unter besonderer Vorsicht Betonfertigteile in die bestehende Dachkonstruktion eingebaut und anschließend neu eingedichtet.

Das Parkdeck durfte aus statischen Gründen (Turmneigung) nicht sofort mit dem Turmbauwerk betoniert werden. Es wurde hierfür ein sogenanntes Schwindfeld freigelassen, welches sowohl Risse aufgrund von Schwinden, als auch Risse infolge von Schrägstellungen aufzunehmen hatte. Hierfür wurden im Kellergeschoss des Towers Messbolzen mit eingebaut und während der Bauarbeiten immer wieder durch einen Geometer kontrolliert. Erst nach dessen Freigabe konnte das gesamte Schwindfeld geschlossen werden.
Die verschiedenen Rampenneigungen und Höhensprünge stellten beim Herstellen des Schwindfeldes eine besondere Herausforderung dar.

Bauherr

Bauherr

REAL-TREUHAND Projekt- und Bauträger GmbH, A-4020 Linz, Europaplatz 1a, Tel.: +43 (0) 732 / 6596-0

Ort

Ort, Anschrift

A-4020 Linz, Blumauerstraße 44

Architekt

Architekt

Architekturbüro Kneidinger, A-4020 Linz, Vierthalerstraße 17, Tel.: +43 (0) 732 / 650244

Projektdauer

Projektdauer

01.2010 bis 12.2011

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Baumeisterarbeiten

An der Aspangstraße in Wien-Landstraße wurde von der Sozialbau AG auf dem Grundstück "Eurogate" eine Passiv-Wohnhausanlage gemäß den Richtlinien des Magistrates der Stadt Wien und mit einem Heizwärmebedarf von deutlich unter 10 kWh/m².a (Klasse A++ des Energieausweises) errichtet.

Die 170 geförderten Wohnungen werden in Größen zwischen ca. 65 m² und 130 m² angeboten und verfügen über Terrassen, Loggien oder Balkone.

Baukörper / interne Erschließungen
Die Baukörper folgen der baulichen Logik des Passivhauses. Im Rahmen der Möglichkeiten der Widmung wurden kompakte Bauobjekte geplant. Aus diesem Grund wurden die möglichen Kubaturen von Erkern und Gaupen mit dem Baukörper verschmolzen und eine thermisch entkoppelte Loggien- und Balkonkonstruktion vorgestellt.

Der ruhige Baukörper innerhalb der thermischen Passivhaushülle wird von der bewegten Form der Loggienkonstruktion überlagert. Die interne Erschließung erfolgt als Hybrid zwischen Mittel- und Laubengang, sowie Spänner. Die Wahl dieser hybriden Erschließungsform hat den Vorteil, dass Wohnungen mit unterschiedlichen Typologien angeboten werden können.

Mit Ausnahme des Solitärs werden die Gebäude über den Hof erschlossen. Der Hof ist somit Aufenthalts- und Bewegungsraum. Dadurch wird die unwillkürliche Anteilnahme am Leben im Hof sowie die Kommunikationsmöglichkeit verstärkt. Der Solitär ist über das Sommerhaus und über die Verbindung durch die zweigeschossige Öffnung angebunden.

Die Wohnhausanlage wird unterirdisch von der Eisenbahnlinie S7 durchquert. Aus schalltechnischen Gründen wurde eine 2-fache Fundamentplatte mit 80 cm Stahlbeton mit ebenfalls 80 cm Schalldämmung ausgeführt.

Gemeinschaft
An den Bewegungslinien im Außenraum liegen flankierend die Gemeinschaftsräume. Das Bündeln der gemeinschaftlichen Infrastruktur erhöht den Grad der Kommunikationsmöglichkeit. Sie ist ein fließendes Kontinuum zwischen Innen und Außen.

Die gemeinschaftlich nutzbaren Räume konzentrieren sich in der Ebene 01 des Solitärs und in der Ebene 0 der südlichen Zeile der Hofbebauung. Eine Ausnahme bildet die am Dach gelegene Sauna mit Terrasse sowie die Sonnenterrasse.

Nutzungen: Kinderspielraum, drei Waschsalons mit Trocknerboxen, Teeküche, Jugendraum (teilbar), Gemeinschaftsraum für unterschiedliche Nutzungen, Sommerhaus (die kühle "Grube" in der heißen Jahreszeit), Fitnessraum, Sauna inkl. Saunaterrasse, Sonnenterrasse, Fahrrad- und Kinderwagenabstell-Räume.

Rohbau: tragende Wände und Decken in Stahlbeton
Ausbau: Gipskarton-Trockenbauwände 10 cm stark
Fassade: 22 bzw. 24 cm Wärmedämmverbundsystem
Dach: Flachdach mit Kiesschüttung
Fördertechnik: 1 Aufzug je Haus/Stiege - insgesamt 4 Aufzüge
Heizung: Fernwärme-Heizzentrale; Radiatorenheizung, Erdwärme
Kühlung: über 80 m tiefe Geothermie-Pfähle
Elektro: CO²-Lüftungsanlage in der Tiefgarage

 

Bauherr

Bauherr

URBANBAU Gemeinn. Bau-, Wohnungs- und Stadterneuerungs-Ges.m.b.H., A-1070 Wien, Lindengasse 55, Tel.: +43 (0) 1 / 52195-0

Ort

Ort, Anschrift

A-1030 Wien

Architekt

Architekt

S & S Architekten / DI Schindler - DI Szedenik, A-1060 Wien, Esterhazygasse 18 a, Tel.: +43 (0) 1 / 5872624-0

Projektdauer

Projektdauer

10.2009 bis 09.2011

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Generalunternehmer

Beim gegenständlichen Bauvorhaben handelt es sich um Um-, Zu- und Neubauarbeiten am unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der ehemaligen "Heller Zuckerlfabrik" im 10. Wiener Gemeindebezirk, entlang der Inzersdorfer - Bernhardtstalgasse - Belgradplatz.
Der Großteil dieses Gebäudes und der errichtete Neubau werden nunmehr als Geriatriezentrum genutzt. Die auf dem Areal befindlichen Nebengebäude wurden entfernt.
Das unter Denkmalschutz stehende Bestandsgebäude ist ein U-förmiger Baukörper mit Klinkerziegelaußenwänden, Gewölbe-Platzl bzw. Holztramdecken, tragenden Ziegel-Innenwänden und großteils Betonböden mit unterschiedlichen Belägen. Dieses Bestandsgebäude wurde bis auf die unter Denkmalschutz stehenden tragenden Bauteile entkernt und gemäß den statischen Erfordernissen durch, wie z. B. Stahlbeton
aussteifungen oder Stahlkonstruktionen, verstärkt.

Architektur / Erschließung / Funktion:

Die auf Niedrigenergiebasis hergestellte Geriatrie, bestehend aus Ein- und Zweibettzimmern sowie sämtlichen erforderlichen Therapie- und Nebenräumen, bietet Platz für 266 Patienten.

Bestand und Verbindungstrakt beherbergen pro Geschoss 2 Stationen und entsprechende Allgemeinflächen. Das Geriatriezentrum wird über die Bernhardtstalgasse erschlossen. Die Anlieferung erfolgt über den Hof (Zufahrt über Belgradplatz).

Das Eingangsniveau definiert die Höhenlage des Innenhofes, was dem Hochparterre im Bereich Belgradplatz und dem Tiefparterre an der Inzersdorferstraße entspricht. Somit ergibt sich niveaumäßig eine klare Zonierung bzw. Zuordnung der Freiflächen.

Die Gliederung der Wohnbereiche in einzelne Raumgruppen ermöglicht ein Differenzieren von Typologien:
Bestand: Wintergartenzimmer / Zimmer zum Garten
Neubau: Loggienzimmer (Backstein) / Turmzimmer (Putz)

Für die Wintergartenzimmer im Bestand ist ein gemeinsam genützter Bereich zwischen zwei Wohneinheiten vorgesehen, der mit einem großzügigen Kastenfenster an der Außenhaut belichtet wird. Dieses Element akzentuiert die Außenfassaden (Stahl/Glaskonstruktion in Zusammenfassung zur Industriearchitektur).

Als besondere technische Herausforderung erwies sich die Niedrigenergieanforderung bei der Sanierung eines Altbestandes und die wegen der denkmalgeschützten Fassade erforderliche innen liegende Wärmedämmung mit Trockenbau-Vorsatzschale.

Bauweise:

Altbau:
Die bestehende Struktur (tragende Außenwände, sowie Mittelmauer) wurden durch Einbringung von Stahlbetonquerscheiben und Rahmen verstärkt. Die nicht ausgebauten Bereiche im 4. OG (Bernhartstalgasse) wurden in Leichtbauweise für die notwendigen Verbindungswege ergänzt. Die bestehenden Kappendecken blieben (soweit tragfähig) erhalten.
Bodenbeläge: Parkett (Mehrzwecksaal), Linol (Patientenzimmer, Tagräume, Pflegestationen, Stationsgänge), Keramischer Belag - (Patientenbäder, Stationsbäder, Nassräume, div. Nebenräume, Küche, Teeküchen, Wintergärten), Terrazzobelag (Eingangshalle, Cafe, Mitarbeiterrestaurant, Erschließungsgänge). Holzlattenrost (Loggien).
Wandoberflächen: Bestandsaußenwände mit innenseitiger Wärmedämmung und GK-Verkleidung. Die Mittelmauer wurde in allen Geschossen verputzt und gestrichen.

Neubau:
Lastabtragende Elemente wie Außenwände, Gangwände und Decken wurden in Ortbeton- bzw. Halbfertigteilbauweise errichtet.

Alt- und Neubau:
Nichttragende Innenwände wurden als Ständerwandkonstruktion mit GK-Platten ausgebildet, die Wandoberflächen gestrichen. Die entsprechenden Funktionsräume erhielten eine Verkleidung aus Keramik.

Bauherr

Bauherr

"Heller Fabrik" Liegenschaftsverwertungs GmbH, A-1130 Wien, Hietzinger Kai 131, Tel.: +43 (0) 1 / 87828 - 0

Ort

Ort, Anschrift

A-1100 Wien, Bernhardtstalgasse 32

Architekt

Architekt

Hermann & Valentiny und Partner Arch. ZT GmbH, A-1040 Wien, Rainergasse 4 / 4, Tel.: +43 (0) 1 / 5039180

Projektdauer

Projektdauer

09.2009 bis 10.2012

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Teil-Generalunternehmer

Beim BVH Robinsonschule VS 49 handelt es sich um einen 2-geschossigen Neubau an die bestehende Volksschule, die im Zuge der Bauarbeiten komplett saniert wurde.

Der Neubau erfolgte im Passivhausstandard.

Konstruktion:

Kellergeschoss, Stiegenhaus und aussteifende Wandscheiben in Stahlbeton.

Geschossdecken: im Gangbereich in Brettsperrholzbauweise, im Bereich des Hortes als Brettschichtholztramdecken mit darauf angebrachter Brandschutzschalung.

Tragende Innenwände: in Brettsperrholzbauweise mit einer Holzverkleidung in "Weißtanne".
Außenwände: Hohlriegelwände samt Verkleidung (in Teilbereichen) mit einer Weißtannenschalung.

Loggien, Balkone und Terrassen mit Bodendielen aus Thermo-Esche.

Brandschutz der tragenden Holzkonstruktion:
REI 60

Heizwärmebedarf: >10 W/m²a

Im Leistungsumfang des Holzbaues waren auch die Spengler-, Dachdecker- und Schwarzdeckerarbeiten enthalten.

Das Dach ist als Warmdach mit EPS-Dämmung, EPDM-Folie und einer daraufliegenden extensiven Dachbegrünung ausgeführt.

Bauherr

Bauherr

Immobilien Linz, A-4041 Linz, Hauptstraße 1 - 5, Ing. Karl Dumfahrt, Tel.: +43 (0) 732/7070-3811

Ort

Ort, Anschrift

A-4040 Linz, Kaltenhauserstraße 2

Architekt

Architekt

Architekten Schneider & Lengauer, A-4212 Neumarkt im Mühlkreis, Bindergasse 5 a, Tel.: +43 (0) 7941/8922

Projektdauer

Projektdauer

09.2009 bis 09.2010

Ausführung durch

Ausführung durch

GERSTL BAU GmbH & Co KG,Wels

Projektdauer

Ausführung als

Baumeisterarbeiten

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